Imam Khomeini (q.s) über den Quds-Tag
Bayt-ul-Muqaddas (Jerusalem) gehört den Muslimen und war deren erste Gebetsrichtung.
Wir stehen auf der Seite der Unterdrückten. In welchem Teil der Welt sie auch sein mögen …, wir stehen an ihrer Seite. Die Palästinenser werden unterdrückt durch die Israelis. Darum stehen wir auf der Seite der Unterdrückten Palästinas.
Der Ruf Allahu-Akbar ist es, den in Iran unser Volk erschallen ließ und damit den Schah in Verzweiflung stürzte. Und dieser gleiche Ruf ist es, der in Quds, in Bayt-ul-Muqaddas erklingt und den dortigen Usurpatoren zu schaffen macht.
Alle müssen wissen, dass sich das Ziel der Großmächte, welches diese mit der Gründung Israels verfolgten, nicht auf die Besetzung Palästinas beschränkt. Sie haben vielmehr vor – Gott möge das verhüten – sämtliche islamische Länder in das gleiche Geschick zu treiben, in das sie Palästina trieben.
Wissen denn die Führer dieses palästinensischen Volkes nicht und haben sie es nicht längst erfahren, dass politische Gespräche mit den mächtigen Politikern und Gewaltigen dieser Erde Quds, Palästina und Libanon nicht nur nicht weiterhelfen, sondern vielmehr die Verbrechen und Gewaltakte gegen die palästinensische Bevölkerung tagtäglich anwachsen lassen?
Der Tag von Quds (Yaum-ul-Quds), der nahezu in die Zeit der Nacht von Qadr fällt, muss unter den Muslimen aktuell werden und sie zu Aufwachen und Wachsamkeit animieren.
Alle Muslime sind ganz grundsätzlich verpflicht sich für die Befreiung Quds einzusetzen.
Das Problem Quds ist kein individuelles. Es betrifft kein spezielles Land und auch nicht nur die Muslime unserer Zeit.
Der Quds-Tag ist ein Tag von internationaler Bedeutung. Es ist kein Tag, der allein Quds betrifft. Es ist vielmehr ein Tag der Unterdrückten gegen die Unterdrücker.
Der Quds-Tag ist jener Tag, der den Islam zu neuem Leben erweckt hat.
Am Quds-Tag geziemt es sich, dass alle Muslime der Welt die Fesseln der Knechtschaft und Vergewaltigung durch die großen Mephistos und Supermächte abstreifen und sich der unbezwingbaren Allmacht Gottes anvertrauen und anschließen.
Quelle: Worte und Weisheiten Imam Khomeinis
